Anton Budak.

Barista- /Kaffeetrainer und leidenschaftlicher Kaffeeverkäufer.

Warum mache ich das Ganze eigentlich? Ursprünglich heuerte ich bei einem sehr großen deutschen Kaffeeröster an, wo mein Feuer für Kaffee entfacht wurde. Kaffeebohnen und -maschinen zu verkaufen machte zwar sehr viel Spaß, doch das allein stillte nicht meinen Wissensdurst und Taucheifer, denn die Welt des Kaffees  birgt unglaubliche Tiefen. Schon bald gewann die Philosophie des Siebträgers beinahe meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Als ich 2016 die Chance bekam, eine anerkannte Barista-Zertifizierung zu machen, bedeutete dies gleichzeitig, dass auf meiner Visitenkarte künftig "Zertifizierter Barista" unterhalb meines Namens stehen würde. Somit war für mich klar, ich brauche einen Siebrträger zu Hause zum Üben, denn die Blöße, einen richtig leckeren und gutaussehenden Cappuccino nicht regelmäßig hinzukriegen, wollte ich mir nicht geben. Ciao Kapselmaschine - Hi Siebträger!  2017 folgte die nächste Zertifizierung zum "Intermediate Barista" und der Spezialitätenkaffee, sowie all seine Facetten und Latte Art waren aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. 

Schließlich ging meine Reise durch die Welt des Kaffees weiter über allerlei faszinierende Filterkaffee-Zubereitungsarten und -rezepten. Chemex, Aeropress und Co. war nun regelmäßig die Devise, denn da, wo die Grenzen des Espressos vermeintlich erreicht sind, übernimmt The Old Classic Filterkaffee und bringt den Gaumen an traumhafte Plätze! Die Röstungen bei mir zu Hause wurden z. T. immer heller und meine beruflichen Ansprüche und wo ich meine Energie investiere wurden immer lautere Taktgeber. Während meinem intensiven Abstecher in der Gastronomie, wo ich mich weiterbilden konnte, ging es anschließend zu einer weiteren, diesmal wesentlich kleineren Kaffeerösterei. Fast 4 Jahre lang konnte ich dort meine Kenntnisse und Interessen weiterschleifen und ausleben. Nun ja, da war es..  so ein weltweites Phänomen, das für viele, auch für mich, ein Game-Changer war. Der Weg in die Selbstständigkeit, zumindest in Teilen, konnte gepflastert werden.

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Meine Namensgebung war für mich sehr einleuchtend, denn mein Faible für Kaffee und fernöstliche Weisheit, plus mein Nachnamen, fantasievoller interpretiert machten aus Budak & Coffee selbstredend Buddha Koffee.

In Kürze, nämlich im April, werde ich meine "Professional" Zertifizierung durchziehen und vermutlich neue Impulse bekommen, die mich denken lassen werden "What the heck?" hab ich da manchmal getrieben? Unsere wertvollste Ressource bleibt unsere Lebenszeit. Diese kleine, zuerst grüne, danach braune Bohne gibt mir das Gefühl, dass ich meine Lebenszeit in was wertvolles investiere und meine Arbeit sicht- und schmeckbare Früchte trägt. Mit sehr viel Spaß und Ehrgeiz möchte ich weiterhin Menschen erreichen und zu einer positiven Veränderung beitragen. Wir sagen prinzipiell, dass das Kaffeetrinken, gemessen am Aufwand in den Anbau- und Konsumländern, zu günstig sei. Jedoch bleibt zu ergänzen, dass wir häufig in Deutschland für gerade mal eher durchschnittlichen Kaffee, einen zu hohen Preis bezahlen. Wirtschaftlich und moralisch.

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In meiner Zusammenarbeit mit ausgewählten Röstereien und Erzeugern von Produkten, die auch ich engagiert und guten Gewissens konsumiere und weiterempfehle, ist es mir außerordentlich wichtig, hinter die Kulissen blicken zu können. Ich möchte mehr erfahren über die gesamte Entstehung des Rohstoffs und seiner Vollendung. Dabei ist unverzichtbar, die Personen, also Inhaber, kennen und verstehen zu lernen, um deren Philosophien nachvollziehen zu können.  Welchen Stellenwert der Mensch und unsere natürlichen Ressourcen in diesem Kontext darstellen, liegt mir besonders am Herzen. Historisch betrachtet haften unserem fast selbstverständlichen, täglichen Kaffeekonsum, einige Makel an, die wir heute so nicht mehr haben müssten. Eigenverantwortung beim Kauf und Konsum, sowie eine generell kritische Beurteilung in Bezug auf die Entstehung, Qualität und Zubereitung des Kaffees, werden dazu führen, dass veraltete Strukturen nicht mehr zukunftstauglich sein werden.

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Es wäre mir eine große Freude, Dich in einem der Workshops zu begrüßen oder im Rahmen einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit kennenzulernen und das Thema Kaffee neu und zukunftsorientiert auszurichten.

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Vielen Dank für Dein Interesse!

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